Weihnachten ist vorbei und die Geschenke sind ausgepackt.
Mein Christkind war brav und hat mir auch eine Kettlebell unter den Christbaum gelegt. Doch was genau ist eigentlich eine Kettlebell und ist es auch sinnvoll damit zu trainieren? Diesen und weiteren Fragen gehe ich in diesem Artikel nach.
Die Freude zu Weihnachten war groß, hatte doch das Christkind aufmerksam meinen Blog gelesen und mir eine meiner Fitness Geschenkideen unter den Christbaum gelegt. 😉 Da ich selbst noch nie mit einer Kettlebell trainiert hatte, wusste ich zu Beginn nicht gleich, wie ich damit am besten umgehe. Bald kam mir aber wieder in den Sinn, dass das Schwingen der Kettlebell ein Kernelement des Trainings damit ist und dann ging es natürlich unter dem Christbaum gleich los. Kniebeuge, Schwung mit beiden Armen nach oben über den Kopf und wieder hinunter in die Kniebeuge. Viel mehr ist mir allerdings auf Anhieb nicht mehr eingefallen, weshalb ich mich eingehender damit beschäftigt habe. Meine Lieblingsübungen gibt’s daher demnächst auch hier auf 4yourfitness.com. Doch zurück zur Kettlebell selbst.
Kettlebell Geschichte und Entwicklung
Ein Kettlebell ist nichts anderes wie eine Kugelhantel. Es gibt unterschiedlichste Ausprägungen, zum Beispiel was Gewicht (2 bis mehr als 20 kg), Griffform, Material, etc. anbelangt. Der Name Kettlebell ist soweit ich weiß auch nicht geschützt, weshalb es Kugelhanteln unterschiedlichster Hersteller gibt. Aus meiner Sicht ist die Wahl allerdings eher Geschmackssache, das wichtigste ist, dass das Gewicht für dich passt. Möglich wären beispielsweise zwei unterschiedliche Gewichte für einhändige und beidhändige Übungen. Anders als der neudeutsche Name vermuten lässt, gibt die Kettlebells schon relativ lange, Wikipedia weiß beispielsweise zu berichten, dass Kraftsportler in Deutschland schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts damit trainiert haben. Auch in Russland hat die Kugelhantel – vor allem im Militär – eine lange Tradition. Richtig trendig wurde die Kettlebell aber erst im 21. Jahrhundert, als sie in den USA in Fitnessstudios populär gemacht wurde. Nun ist der Trend auch bei uns im Kommen.
Kettlebell Training
Der größte Vorteil beim Kettlebell Training ist, dass du damit nicht nur isolierte Muskeln (wie meist mit der klassischen Hantel oder noch mehr mit den mechanischen Kräftigungsgeräten im Fitnessstudio), sondern ganze Muskelgruppen bzw. -ketten trainierst. Außerdem kommt durch diese umfangreiche Muskelbeanspruchung auch ein Koordinations- und Ausdaueranteil in das Kettlebelltraining mit hinein. Für alle Anfänger/innen unter euch, wäre es aufgrund der herausfordernden Übungen anzuraten, euch zuerst mal ein geringeres Gewicht zuzulegen und im Idealfall die wichtigsten Übungen mal mit einem Trainer bzw. eine Trainerin eures Vertrauens durchzugehen. Vor allem für Menschen, die Nacken- und Rückenschmerzen vorbeugen wollen, sind Kettlebells perfekt geeignet. Demnächst werde ich ein paar Übungen für dich zusammenstellen, die dir den Einstieg ins Kettlebelltraining leichter machen. Bleib bis dahin schonmal in Bewegung! 🙂
Weiterführende Links zur Kettlebell
- Die deutsche Kettlebellseite: http://www.kettlebell.de/index.html
- Tipps für den Kauf: http://www.kettlebell-vergleich.de/kettlebell-einsteiger/
- Interview mit renommiertem Sportwissenschaftler: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/kettlebell-training-steigert-schnellkraft-koordination-a-974260.html
- Wissenschaftliche Studie: http://www.sjweh.fi/show_abstract.php?abstract_id=3136
2 replies to "Kettlebell – die Trainingsalternative für Experimentierfreudige"
Hallo Patrick,
es ist schön, dass das Kettlebell Training etwas bekannter gemacht wird. Das ist auch mein Anliegen, da ich sehr vom Training überzeugt bin.
Aber bitte bitte nimm doch für die Einleitung nicht ein riesiges Foto einer KUNSTSTOFF Kettlebell 😉
Hi Patrick!
Danke für deinen Kommentar. Das ist schon ein älterer Beitrag. Die Kettlebell am Foto habe ich damals geschenkt bekommen und es war mein Einstieg. Jetzt stehen nur noch Gusseisene Kettlebells bei mir herum. 🙂
Hier auch der aktuelle Artikel dazu: https://www.4yourfitness.com/blog/kettlebell-swing
Viele Grüße
Pat