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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Lucky Luke Syndrom beim Laufen. Was das bedeutet und warum du es vermeiden solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

Die allseits bekannte und beliebte Comicfigur Lucky Luke – der “lonesome Cowboy” der schneller zieht als sein Schatten – von Morris ist erstmals im Jahr 1946 erschienen.

Doch was hat der Comicheld nun mit dem Laufen zu tun.

Am ersten Blick recht wenig, trotzdem lässt sich das für Lucky Luke bekannte “schneller als sein Schatten” auch auf den Laufsport umlegen.

Jetzt wirst du vermutlich fragen? Was für ein Schwachsinn, wir reden hier von einem Comic, wie soll ich in der Realität schneller sein als mein Schatten.

Nun, das ist ganz einfach zu beantworten. Ich schreibe hier nicht davon, dass du es wortwörtlich nehmen sollst, sondern davon, dass immer mehr LäuferInnen ihre Läufe tracken – also Zeit, Geschwindigkeit, Distanz, etc. aufzeichnen – und damit die Möglichkeit haben, zu überprüfen, ob sie diesmal schneller waren als das letzte Mal.

Auch von diversen Rennspielen auf Konsole und Computer ist die Fahrt gegen den eigenen Schatten (shadow) oder Geist (ghost) nicht wegzudenken.

Das führt dazu, dass ein regelrechter Wettbewerb in dir selbst ensteht, bei dem du ständig das Ziel hast, deine eigene Bestzeit auf einer bestimmten Strecke zu unterbieten. Klingt erstmal nicht schlecht, also was soll daran beim Laufen schlecht sein?

Das Lucky Luke Syndrom beim Laufen

Das Problem, wenn man immer wieder seine eigene Bestzeit auf einer bestimmten Strecke unterbieten möchte, ist, dass sich dein Körper ständig im roten Drehzahlbereich (hoher Puls, hohe Intensität) bewegt (um hier wieder den Vergleich mit den Rennspielen aufzuwerfen).

Das führt langfristig zu einer Überlastung deines Körpers und bringt dir auch im Training schon bald keine Fortschritte mehr. Die Folgen können Motivationsmangel bis hin zu Übertraining, muskulären Beschwerden und Burn-Out sein.

Überlass es daher lieber Lucky Luke, schneller als sein Schatten zu sein und konzentriere dich auf wichtigere Dinge bei deinem Ausdauertraining. Achte zum Beispiel darauf, wichtige Trainingsprinzipien wie die Belastungssteigerung, den Wechsel von Belastung und Erholung, etc. einzuhalten. Damit dir dein Lauftraining nicht langweilig wird, findest du hier ein paar Trainingsmethoden, die bestimmt wieder etwas Pep in dein Ausdauertraining bringen.

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Patrick J. Bauer
Patrick J. Bauer

Pat ist der Gründer und Hauptautor von 4yourfitness.com. Er ist Geschäftsführer eines Sportverbandes, Sportwissenschaftler, Dipl. Ernährungstrainer und Familienvater. Pat liebt Bodyweight Training und bloggt aus Leidenschaft um die Welt ein klein wenig fitter zu machen. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

    2 replies to "Das Lucky Luke Syndrom"

    • […] kann auf Dauer negative Wirkungen haben, wie ich beispielsweise in meinem Artikel über das “Lucky Luke Syndrom” angedeutet habe. Die Motivation durch die App ist allerdings sehr hoch, die Workouts […]

    • […] In seinem Blog thematisiert Patrick Bauer dieses Wettrennen mit sich selbst mit einem Fingerzeig. Die Selbstkonkurrenz könne schlimme Konsequenzen für Körper und Geist haben: “Das führt langfristig zu einer Überlastung deines Körpers und bringt dir auch im Training schon bald keine Fortschritte mehr. Die Folgen können Motivationsmangel bis hin zu Übertraining, muskulären Beschwerden und Burn-Out sein.” […]

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