Du möchtest fit werden und weißt nicht wie?
Dann nutze die Macht des Unterbewusstseins.
Nur noch mehr Nebel in Tüten?
Lies diesen Artikel und du wirst dich wie Neo fühlen, nachdem Morpheus ihm die rote Pille gegeben hat und wissen, was zu tun ist.
Ein Tag wie der andere.
Arbeiten, nach Hause auf die Couch, dazwischen noch Kinder und Haushalt.
Irgendwie hat dich der Alltagstrott voll erwischt. Und dabei würdest du doch so gerne abnehmen. Du würdest so gerne fit sein.
Aber kannst dich einfach nicht aufraffen.
Aber hey, sieh es positiv: Dass du weißt, dass du etwas ändern willst. Dass dir bewusst ist, dass du mit deiner momentanen Situation nicht zufrieden bist. Das ist der erste Schritt zur Veränderung!
Ein Punkt, der in vielen Büchern vergessen wird, aber von so hoher Wichtigkeit ist.
Bewusstsein schafft Veränderung.
Es ist doch so: Du kannst nur etwas in deinem Leben verändern, wenn du dir darüber bewusst bist, was denn eigentlich nicht so gut läuft.
Durch die Beschäftigung mit deinem Körper und deiner Gesundheit, beispielsweise durch regelmäßiges Training setzt du dich bereits intensiv mit dir und deinem Wohlbefinden auseinander. Das wirkt sich dann auch positiv auf deine Ernährung aus.
Aber was wenn es dazu bei dir noch gar nicht gekommen ist? Dann steckst du noch einen Schritt davor fest: In deinem Denken!
Wie aber sieht richtiges Denken aus? Gibt es das überhaupt? Und wenn ja, wie kannst du es erlernen?
Du kennst vielleicht diese recht esoterischen Bücher und Filme, die dir dabei helfen sollen den Sinn deines Lebens zu finden. Oder dir Wünsche durch Bestellungen beim Universum erfüllen.
Ganz ehrlich: Ich halte nicht viel davon.
Wer Sinn sucht, sollte sich lieber einen Glauben, eine Religion suchen. Oder eine Aufgabe, die ihn erfüllt.
Aber das ist ja auch nicht unser Thema.
Das Thema ist, was unser Unterbewusstsein damit zu tun hat, wenn wir fit werden möchten. Die kurze Antwort: Viel mehr als du denkst!
Die lange Antwort:
Unser Unterbewusstsein ist in der Lage, sehr komplexe Handlungen für uns unbewusst auszuführen. Sportler beschreiben das beispielsweise als „Flow“. Es ist, als ob jemand anderer im positiven Sinne Besitz von ihnen ergriffen hätte und sie mit traumwandlerischer Sicherheit im Bruchteil eines Augenblicks auch schwierigste Herausforderungen meistern.
Das Unterbewusstsein arbeitet dabei tagtäglich hart daran, dir das Leben so einfach wie möglich zu machen. Rund 99 % der täglichen Tätigkeiten werden unbewusst ausgeführt. Da fragt man sich dann schon, wie es um den freien Willen wirklich steht.
Du kannst dir die Macht deines Unterbewusstseins zu Nutze machen. Es kann aber leider auch gegen dich arbeiten (Stichwort: innerer Schweinehund). Wie du es anstellst, dass es dein stärkster Verbündeter auf deiner Reise zu deinem richtig fitten Ich wird, erfährst du jetzt.
Deshalb brauche ich nun deine volle Aufmerksamkeit!
Der Metalldetektor in deinem Inneren
Die Funktionsweise eines Metalldetektors ist relativ simpel: Er sendet elektromagnetische Wellen aus, die von Gegenständen aus Metall reflektiert werden. Diese zurückgeworfenen Frequenzen kann der Detektor wiederum in akustische Signale umwandeln, um dir zu signalisieren, dass du am richtigen Weg bist.
Was hat das jetzt aber damit zu tun, fit zu werden und es dauerhaft zu bleiben?
Der Metalldetektor hat ein klares Ziel: Möglichst viel Metall finden. Dabei ist ihm erstmal egal, welches das ist. Das tut er dann verlässlich. Er macht dich darauf aufmerksam, wenn eines in der Nähe ist.
Dein Unterbewusstsein macht das Gleiche für dich.
Es macht dich auf Dinge aufmerksam, die dich deinem Ziel näher bringen.
Es sucht deine Umwelt also wie der Detektor ab, und leitet dich an die Stellen, die dich weiterbringen.
Lass mich dir noch einen Vergleich erzählen: Wenn du dir ein neues Auto kaufst und dich für eine Marke besonders interessierst, wirst du plötzlich viel mehr Autos dieser Marke in deiner Stadt wahrnehmen. Das hat ebenfalls damit zu tun, dass du deine Aufmerksamkeit darauf gelenkt hast und dein Unterbewusstsein mit den Daten gefüttert wird: Finde Informationen zu diesem Auto.
Das Spannende daran: Dein Unterbewusstsein kann nur das finden, worauf es auch programmiert wurde.
Damit kommen wir zum springenden Punkt. Es sind sogar 2 auf und ab hüpfende Punkte. 😉
- Du brauchst ein konkretes Ziel
- Du musst dich regelmäßig damit beschäftigen
Das sind gleichzeitig auch zwei nicht ganz so geheime Geheimnisse erfolgreicher Menschen. Im Buch „Peak Performance“ von Charles Garfield (1984) findest du dazu noch mehr Infos. Das aktuelle Pendant dazu stammt von Maxwell Maltz (2015) und nennt sich „Psycho Cybernetics*“.
Wie du deinen inneren Metalldetektor anwirfst und die Macht des Unterbewusstseins anzapfst
Erfolg passiert also auch beim Fitwerden in erster Linie im Kopf.
Daher ist es von fundamentaler Bedeutung, dass du dir über dein Warum klar wirst.
Warum möchtest du Körperfett verlieren? Warum möchtest du fitter werden oder Muskeln aufbauen? Wie sieht dein Körper in für dich idealem Zustand aus? Welches Gefühl hast du, wenn du diesen Idealzustand erreicht hast? Was würde mit dir passieren, wenn sich nichts ändert?
Stelle und beantworte dir diese Fragen und notiere dir deine Antworten. Das hilft dir später dabei, Motivation zu schöpfen, wenn du Ausreden suchst, um dein Training oder deine Ernährung schleifen zu lassen.
Noch ein Tipp: Streiche die Wörter „versuchen“ und „müssen“ zumindest für deinen Weg zu mehr Fitness aus deinem Wortschatz.
Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen. ~ Meister Yoda
Wenn du langfristige Erfolge haben möchtest, dann solltest du deine Ernährung und dein Training aus Überzeugung machen. Nicht weil du es musst.
Wer zwingt dich dazu? Niemand!
Wie aber erreichst du diese Überzeugung? Nur durch das Schaffen eines Bewusstseins für die positiven Effekte, die eine gute Ernährung und das richtige Training auf dich haben. Dazu gehört, dass du dich mit den Themen beschäftigst – geistig und natürlich auch in der Praxis.
Damit das gelingt, braucht es neben dem Warum, auch noch ein konkretes Ziel!
Folgende Schritte helfen dir dabei, dein Ziel so zu formulieren, dass es dir dabei hilft, es auch zu erreichen.
- Wandle deine Vision bzw. dein Warum – also deinen Körper in richtig – in ein messbares Ziel um!
- Setze dir Teilziele und verfolge deinen Fortschritt!
Das kann so aussehen: Bis 31.1.2023 möchte ich 5 Prozentpunkte weniger Körperfett haben. - Formuliere deine Teilziele SMART!
Das könnte so aussehen: Ich werde bis 31.12.2022 unter 15 % Körperfettanteil haben. - Schreibe dein Ziel dann irgendwo auf, wo du es täglich vor Augen hast!
- Erzähle deiner Familie und deinem Freundeskreis von deinen Zielen!
- Verbinde dein Ziel mit deinem Warum!
- Fange an, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um dein Ziel auch zu erreichen. In Falle unseres Beispiels: regelmäßige Bewegung, Training, Kaloriendefizit herstellen, Eiweißanteil in deiner Ernährung erhöhen.
- Belohne dich!
Wenn du dein erstes Teilziel erreicht hast, kannst du dir ruhig auch mal was gönnen. Zum Beispiel einen kleinen Urlaub. Oder noch besser: Etwas das dir das Erreichen deiner Ziele noch leichter macht: Neue Trainingsklamotten, neues Trainingsequipment, etc.
Wenn Ziele setzen noch nicht dein Ding ist, dann schau mal hier vorbei: Ziele setzen und erreichen: Die geniale 7-Schritte-Anleitung.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Anwerfen deines inneren Metalldetektors. Stelle ihn auf das “Metall” Traumkörper ein und er wird dich zuverlässig hinführen.
1 Response to "Wie du die Macht des Unterbewusstseins für deine Fitness nutzt"
Toller Artikel über die Rolle des Unterbewusstseins beim Training. Wirklich hilfreiche Tipps, wie man sein Unterbewusstsein dennoch bewusst benutzen kann. Insbesondere die Metapher mit dem Metalldetektor finde ich klasse!
Vielen Dank!